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Kleine Dorfausstellung

A Német Kisebbségi Önkormányzat múzeuma

„Erinnerungen bleiben für immer. Sie zeigen uns nicht, wie es gerade ist, sondern wie es einmal war, und es nie wieder sein wird.“

Die Initiative, ein Dorfmuseum zu errichten, kam von der deutschen Selbstverwaltung in Tiedisch, sowie von den Dorfbewohnern selbst. Die Idee fand bald auch Unterstützung: einige Leute trugen Utensilien aus vergangener Zeit zusammen. Sowohl der Bürgermeister als auch der ungarische Gemeinderat stellten passende Räumlichkeiten zur Verfügung. Da niemand wusste, was man benötigt und wie ein Museum entstehen kann, bewarb sich das Mitglied der deutschen Selbstverwaltung, Szuze-Annette Hasenfus bei einer Ausschreibung vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Stuttgart um das Stipendium für eine Hospitation im Donauschwäbischen Zentralmuseum (DZM) in Ulm. Während des fünfwöchigen Aufenthaltes konnte sie – in der Diskussion mit den Museumsfachleuten – erste Ideen weiterentwickeln, und so entstand ein völlig neues und ganz anderes Konzept für das Heimatmuseum in Tiedisch. Die „Kleine Dorfausstellung“ ist definitiv kein klassisches Heimatmuseum, wie etwa die in Geresdlak, Udvar, Nagynyárád oder Szajk. Zum einen stehen den Tiedischern vergleichbare Exponate nicht zur Verfügung, und zum anderen gibt es bereits ein gut ausgestattetes privates Heimatmuseum mit einem eigenen kleinen Gehöft im Dorf. Das Gebäude ist das ehemalige Pfarrhaus, es liegt am zentralen Dorfplatz gegenüber der Kirche. Vom Vorplatz aus betritt man das Haus durch eine bunt verglaste Tür und steht im Gang. Hier werden Wanderausstellungen des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Ulm gezeigt. Die großen Bilder leiten den Besucher zum ersten Raum. Hier ist das ehemalige Arztzimmer aus den 1950er Jahren ausgestellt. Plakate aus dieser Zeit und schöne Ausstellungstücke gestalten den Raum. Durch diesen ersten Raum gelangt man in den Zweiten, in das Herzstück des Museums. In der Mitte steht ein Tisch, auf dem unter einer Glasplatte alte Karten und Urkunden aus Tiedisch dem Besucher präsentiert werden. Als Blickfang stehen im Raum zwei Puppen mit den schönen Tiedischer Trachten, um sofort den Bezug zum Dorf herzustellen. An den farblich unterschiedlich gestalteten Wänden hängen alte, vergrößerte Fotos, die zum jeweiligen Thema jährlich wechseln. Im sonnigen Innenhof begrenzen alte Stauden den schönen Garten. Ein alter Maisspeicher und ein Brunnenhaus runden das Bild ab. Im August 2018 wurde das Backhäusle feierlich eingeweiht. Zu den traditionellen Dorffesten und bei besonderen Gelegenheiten, sowie auf persönlichen Wunsch ist das Museum geöffnet. Bitte wenden Sie sich zur Terminvereinbarung an das Rathaus.

Gemeindeverwaltung Tiedisch Hunyadi Str. 6., 7755 Tiedisch Tel.: +36 69 376-101 Fax: +36 69 376-142 E-Mail: igazgatas.tottos@gmail.com

Töttösi Német Önkormányzat 7755 Töttös, Hunyadi u. 6. Tel.: +36 69 376-101 E-mail: d-s-tiedisch@posteo.hu